Marderschäden an Wohngebäuden: Sind Kunden abgesichert?

Bei Marderschäden denken die meisten ans Auto. Doch wussten Sie schon, dass die Tiere auch Schäden an Wohngebäuden verursachen? Problem: In vielen Versicherungen sind Schäden dieser Art nicht mitversichert. Wir zeigen, was im Tarif EXKLUSIV unserer Wohngebäudeversicherung gilt.

Warum Marder jetzt besonders aktiv sind

Wer zurzeit einen Marder sichtet, ist Zeuge einer der besonders aktiven Phasen der Tiere. Denn mit Beginn der Paarungszeit im Februar werden Marder immer aggressiver und territorialer – seinen Höhepunkt findet das Verhalten zwischen April und Juni. Entdecken die Tiere Duftmarken von Rivalen, reagieren sie jetzt besonders bisswütig. Die Schäden an Pkw sind vielen bekannt, doch auch Wohngebäude bleiben von den Tierbissen nicht verschont.  

Wohngebäude: So kommt es zum Schaden

Marder mögen es geschützt und warm – und so lassen sie sich nicht nur in Motorräumen nieder, sondern suchen ebenso Zuflucht unter Dächern. Schon beim Eindringen der Tiere in Dachböden, durch Kamine oder Lüftungsöffnungen können Schäden z.B. am Dämmungsmaterial entstehen. Nisten sie sich erstmal auf dem Dachboden ein, knabbern Marder an Isolierungen, Kabeln und Leitungen, was nicht nur die Funktionalität von Geräten und Elektronik beeinträchtigt, sondern auch ein erhöhtes Brandrisiko darstellt.

VHV Wohngebäudeversicherung EXKLUSIV sichert ab

In der VHV Wohngebäudeversicherung sind im Tarif EXKLUSIV Reparaturkosten in Höhe von bis zu 5.000 Euro für Schäden durch Verbiss wild lebender Tiere aller Art an elektrischen Einrichtungen innerhalb von Gebäuden sowie an Dämmungen und Unterspannbahnen von Dächern mitversichert. Pick- und Kratzschäden sind Tierbissen dabei gleichgesetzt.

 

Übrigens: Die optionale BEST-LEISTUNGS-GARANTIE garantiert Ihren Kunden die besten Leistungen aller Wohngebäudeversicherungen am deutschen Markt – inklusive unbenannter Gefahren. 

Tipps: So halten Kunden Marder fern

Damit es gar nicht erst zu einem Schaden kommt, können Kunden mit folgenden Maßnahmen verhindern, dass Marder in ihre Wohngebäude eindringen:

  • Reparatur offener Stellen im Dachboden und sichere Befestigung alle Dachziegel und -schindeln.
  • Installation eines engmaschigen Gitters an den Lüftungsöffnungen, um zu verhindern, dass Marder hindurchkriechen können.
  • Enfernen aller potenzieller Nahrungsquellen vom Dachboden, wie zum Beispiel Vogelfutter oder Müll.
  • Beseitigung von Zugangspunkten zum Dachboden, wie beispielsweise überhängende Äste oder Rohre, die Marder als Leiter verwenden könnten.
  • Verwendung spezieller Marderabwehrmittel, wie Ultraschall- oder Lichtemitter, die Marder abschrecken können.
  • Zusätzlich: Einsatz von Marderschutzkörben, um empfindliche Kabel und Rohre auf dem Dachboden vor den Zähnen der Marder zu schützen.

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